Nach dem Studium der Medizin und der Facharztausbildung in Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie trat Dr. med. Dr. med. dent. Volker Tröltzsch 1979 schließlich mit in die Praxis ein. Er etablierte damals eine mund-kiefer-gesichtschirurgische Belegabteilung im Klinikum Ansbach – dort hatte der Vater schon vorher (durch die chirurgische Erfahrung im Krieg) die Unfallverletzungen des Gesichtes versorgt. Die Ehefrau Dr. med. Dagmar Tröltzsch, Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin, integrierte zusätzlich die Möglichkeit der Sedierung bei ambulanten Operationen in die Praxis.

 

2017 und 2019 sind die Enkel des Praxisgründers, Dr. med. Dr. med. dent. Markus Tröltzsch und Priv. Doz. Dr. med. Dr. med. dent. Matthias Tröltzsch, nach erfolgreich abgeschlossener Facharztausbildung in Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und langjähriger Kliniktätigkeit in die Praxis eingestiegen.

Familie Tröltzsch - Tradition hat Geschichte

ÜBER UNS

Tradition hat Geschichte

Die Gründung der Praxis Dr. Dr. Tröltzsch fällt in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Der Zahnarzt Dr. med. dent. Franz Tröltzsch kam nach dem Krieg durch seine Ehefrau Marianne Tröltzsch (geb. Kirchner) nach Ansbach und wollte 1947 eine Praxis gründen. Als Untermieter einer Etagenwohnung in der Endresstraße 36 richtete er ein Zimmer der Wohnung als Sprechzimmer ein. Am ersten Tag kamen fünf Patienten, was für die damalige Zeit sensationell war. Gebohrt wurde mit einer Fußtretbohrmaschine, mit deren Hilfe – unabhängig vom Strom – zahnmedizinische Behandlungen vorgenommen werden konnten. Dabei wurden die Bohrer durch Betätigen eines Pedals in Rotation gebracht. Auch die gesamte Zahntechnik fertigte Dr. Franz Tröltzsch selbst an und baute sich so über die Jahre hinweg sein eigenes zahntechnisches Labor auf.

 

Ein großes Problem damals war die Verfügbarkeit von Material und Geräten. Geld war in großer Menge vorhanden, aber aufgrund der Inflation nichts wert. Wie viele andere Menschen damals, hatte Dr. Franz Tröltzsch ein professionelles Hobby: Die Malerei. Diese hatte er bereits im Russland-Krieg als eine Art Traumatherapie fast professionell betrieben. Durch den Verkauf von Bildern aus Ansbach (einige hängen heute noch in den hiesigen Wohnungen) und vor allem durch Portraits amerikanischer Offiziere konnte die Praxis eingerichtet und betrieben werden.

Familie Tröltzsch - Tradition hat Geschichte
Tröltzsch Franz und Marianne

Nach der Währungsreform begann in Deutschland langsam ein Neuanfang und die Praxis bekam von der AOK (Allgemeine Ortskrankenkasse) einen Vorschuss in Höhe von 50,- DM. Auf dieser Basis war es im Laufe der Jahre möglich eine komplette Wohnung in der Endresstraße 36 zu mieten, in der ein geregelter Praxisbetrieb möglich war. 1968 erwarb Dr. Franz Tröltzsch das denkmalgeschützte Haus in der Maximilianstraße 5, in dem die Praxis bis heute besteht. Das Haus war damals unbewohnt und musste völlig entkernt und renoviert werden, bis mit einem kleinen Anbau im 1. Stock die neue zahnärztliche Praxis entstand. Die Investition wurde deshalb gewagt, da der Sohn des Gründers, Volker Tröltzsch, im klinischen Studium der Zahnmedizin war und die Übernahme der Praxis somit gesichert war.